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Chronik

über den

 

Verein für Senioren und Junioren Dillingen/Saar e.V. Innenstadt"

 

Die am 01. März 2011 in die Stadthallte Dillingen/Saar einberufene Generalversammlung wählte den heute amtierenden und mit der Chronik des Vereins befassten Vorstand. Die dem neuen Vorsitzenden (Horst Labouvie) nach seiner Wahl übergebenen Unterlagen seit Gründung stehen Zeugnis für ausnahmslos alle vorausgegangenen Vorstände für eine lobenswerte und mit Leben erfüllte Vereinsarbeit. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn nach einem Vereinsleben von 60 Jahren die Vereinsarbeit lückenlos in Form von teilweise handschriftlichen Niederschriften im Original vorhanden sind und übergeben werden können. Hierfür ist den Verantwortlichen hohe Anerkennung und ein besonderer Dank auszusprechen. Wenn dieses Vorwort am Anfang der Chronik steht, so soll der Anerkennung und dem Dank damit besonderer Ausdruck verliehen werden.

Die in den Jahren 1950/51 immer noch anstehenden Nachkriegswirren, insbesondere was die finanzielle Unterversorgung oder gar die gänzlich ausbleibende Versorgung (Renten und Pensionen) der Rentner und Pensionäre anging, veranlasste einige tatkräftige Dillinger Bürger sich der Problematik anzunehmen und durch Gründung eines Vereins den vielen Dillinger Rentnern und Pensionären, die Opfer der wirren Zeit wurden und in Armut lebten, mit der Stärke eines Vereins

zu ihrem Recht zu verhelfen. Nachdem in der näheren Umgebung unserer Stadt der Stadtteil Pachten, die Gemeinden Wallerfangen und Roden bereits gleichartige Vereine gegründet hatten, wurde der Wille auch in der Innenstadt unserer Stadt gestärkt und geformt. In dem Gründungsgremium wurde Einvernehmen dahingehend hergestellt, der bevorstehenden Generalversammlung als Gründungszeitpunkt den 06. Januar 1951 und den Namen

 

Verein der Pensionäre Rentenempfänger Dillingen/Saar"

 

zur Annahme zu empfehlen. Im Vorfeld der Gründungsversammlung wurden die rechtlichen Voraussetzungen von Verantwortlichen beraten und nachstehende Satzung (liegt im Original

vor) aufgestellt:

 

Statuten des Rentner- und Pensionär Vereins Dillingen/Saar

 

§ 1 Der Verein verfolgt nur eigene lnteressen und die der Mitglieder in allen Pensions- und Rentenfragen.

 

§ 2 Mitglied kann jeder werden wer Pension oder Rente bezieht und ein unbescholtenes

Leben führt.

 

§ 3 Der Verein erhebt für jedes Mitglied einen monatlichen Beitrag von zehn Franc; für Witwen von

fünf Francs.

 

§ 4 Bleibt ein Mitglied länger als drei Monate im Rückstande, schließt es sich selbst aus;

eine Rückzahlung der Beiträge erfolgt nicht.

 

§ 5 Bis zum 01.04.51 eintretende Mitglieder gelten als Gründer und bezahlen keinen Eintrittsbeitrag;

später eintretende Mitglieder bezahlen ein Eintrittsgeld von 30.-Frs.

 

§ 6 Sofern ein Pensionär oder Rentenempfänger sofortnach seiner Pensionierung Mitglied wird,

entfällt das Eintrittsgeld.

 

§ 7 Der Verein tritt alle drei Monate zusammen um im Interesse der Mitglieder zu beraten, Anträge entgegenzunehmen und Beschlüsse zu fassen.

 

§ 8 Zwistigkeiten oder Politiktreiberei innerhalt der Versammlung, wird nicht geduldet; sollte es zu

einer Auseinandersetzung kommen, ist der Vorstand berechtigt, die Betreffenden ev. auszuschließen.

 

§ 9 Bei Abstimmungen des Vereins entscheidet einfache Stimmenmehrheit; bei Stimmengleichheit

der Vorsitzende.

 

§ 10 Stirbt ein Mitglied des Vereins, ist jedem Mitglied geboten, nach Möglichkeit der Beerdigung

beizuwohnen.

 

§ 11 Der Vorstand des Vereins besteht aus dem: ersten und zweiten Vorsitzenden, ersten und

zweiten Schriftführer, ersten und zweiten Kassierer und drei Beisitzern.

 

§ 12 Der Vorstand verwaltet den Verein und vertritt ihn nach innen und außen, er kann im Namen des Vereins Geschäfte abschließen bis zu einem ‚Wert von 3.000.-Frs.

 

§ 13 Alljährlich findet im Januar eine Generalversammlung statt; in dieser wird ein Jahresbericht

gegeben über die allgemeine Lage und ein Kassenbericht.

 

§ 14 Auf schriftlichen Antrag von 10 Mitgliedern mit Begründung, muss eine außerordentliche

Generalversammlung einberufen werden.

 

§ 15 Über eine Auflösung des Vereins entscheidet eine letzte Generalversammlung, die auf alle Fälle zuständig ist. Ev. Vermögen bleibt Eigentum der Mitglieder.

 

§ 16 Die Neuwahl des Vorstandes erfolgt alle zwei Jahre.

 

§ 17 Der Verein wurde am 06.01.1951 im Johanneshof Dillingen gegründet.

 

Soweit die erarbeitete Satzung, die der Generalversammlung zur Annahme vorgelegt werden muss.

 

Die mit der Gründung des „Verein für Pensionäre und Rentenempfänger Dillingen" befassten sich Dillinger Bürger und sprachen schriftlich alle in Dillingen/Saar - Innenstadt- wohnhaften Pensionäre und Rentner an und luden diese zur Generalversammlung am 06. Januar 1951 in den Johanneshof in der Johannesstraße in Dillingen/Saar ein. Einladungen wurden auch an die Vorsitzenden der gleichlautenden Vereine im Stadtteil Pachten, der Gemeinde Diefflen und an die Geistlichen

der Pfarreien HI. Sakrament und St. Johann als Gäste verschickt.

 

Im Zeitraum der 60 Vereinsjahre fanden zum Wohle des Vereins 398 Sitzungen der einzelnen Gremien statt.

Hiervon entfielen

• 33 Generalversammlungen,

• 82 Mitgliederversammlungen und

* 283 Vorstandsitzungen.

Stellvertretend für diese Versammlungen und Vorstandsitzungen hebe ich den handschriftlichen

Originaltext der Niederschrift der Generalversammlung am 06. Januar 1951 besonders hervor.

 

Gestatten Sie mir, meine Damen und Herren, das Protokoll Ober die Gründung des Vereins Ihnen im

Originaltext zu Ohr zu bringen:

 

Gründungsversammlunq des Vereins für Pensionäre u. Rentenempfänger Dillingen

 

Am Samstag, den 6. Januar 1951 versammelten sich im Johanneshof Dillingen eine größere Anzahl von Pensionären u. Rentenempfänger von Dillingen um einen Verein ins Leben zu rufen. Von den

Nachbargemeinden Pachten, Wallerfangen u. Roden waren einige Vertreter entsandt, um an der

Gründungsversammlung teilzunehmen.

Der Vorsitzende des Pensionär Vereins Pachten Konrad Kockler hielt eine Ansprache in der er Ziel u. Zweck der Pensionär Vereine erläuterte u. ermahnte, sämtliche

Pensionäre und Rentenempfänger sich zu organisieren u.s.w. .Als Kamerad Kockler geendet hatte, entspannte sich innerhalb der Versammlung eine rege Aussprache und es wurde der Wunsch geäußert, der Älteste aus der Versammlung soll die Wahl des Vorstandes vornehmen.

Kamerad Graumann der als Ältester anwesend war, ist dem Wunsch gefolgt und der Vorstand wurde wie folgt gewählt:

 

Holz Johann 1. Vorsitzender

lfkowitch Math. 2. Vorsitzender

Labouvie Nikolaus 1. Schriftführer

Gärtner Baptist 2. Schriftführer

Schäfer Gustav 1. Kassierer

Jung Matthias 2. Kassierer

Schmitz Leonhart, Beisitzer

Jacobs Matthias Beisitzer

Stark Matthias Beisitzer

 

Es wurden absichtlich neun Kameraden in den Vorstand gewählt, damit bei evtl. Abstimmungen keine Stimmengleichheit entstehen kann. Dann wurden die Statuten festgelegt, öffentlich verlesen

u. einstimmig angenommen. Die Wahl des Vereinslokales fiel auf den Johanneshof.

 

Die Karenzzeit wurde auf 3 Monate, also bis zum 1. April festgelegt. Wer nach dem 1. April dem Verein beitreten will, bezahlt ein Eintrittsgeld von 30.00.- Ffrs.

 

Der Monatsbeitrag wurde auf 10.00 Ffrs. bei Wwe. u. Frauen auf 5.00 Ffrs. Festgesetzt

 

Für Neupensionäre gelten dieselben Bestimmungen.

 

Zum Schluss der Versammlung hat der 1. Vorsitzende ein Schreiben verlesen, wonach der

Vorstand mit dem Betriebsrat der Dillinger Hütte in Verbindung treten wird, zwecks Aufnahme der

Pensionäre in die Hüttensterbekasse.

 

Dann wurde je ein Schreiben an Herrn Ministerpräsident Hoffmann u. Herrn Minister Kirn

verlesen, worin die Herren gebeten wurden, endlich mal mit der Verbesserung der sozialen Lage der Pensionäre u. Rentenempfänger Ernst zu machen.

 

Außerdem wurde je ein Schreiben an die freie Gewerkschaft u. Christi. Gewerkschaft gerichtet mit der Bitte, unsere Forderungen zu unterstützen.

 

Nachdem die vier Briefe verlesen waren, wurde einstimmig beschlossen, dieselben abzuschicken.

 

Außerdem wird in Zukunft unsere Forderung sein, so der Vorsitzende weiter, unsere Altersversorgung, der Beamten-Altersversorgung anzugleichen.

 

-

Nach Aufnahme von 66 Pensionären nebst Rentenempfängern, konnte die schön verlaufene

Versammlung um 17:45 Uhr geschlossen werden.

gez. Johann Holz gez. Nikolaus Labouvie

1. Vorsitzender 1. Schriftführer

 

Soweit der Originaltext des Protokolls vom 06. Januar 1951 hinsichtlich der Gründung des Verein

Pensionäre und Rentner Dillingen/Saar.

 

Meine sehr verehrten Damen und Herren; mit diesem originalgetreuen Protokoll der Gründungsversammlung am 06. Januar 1951 habe ich die Absicht verfolgt, Sie geistig in die Welt vor 60 Jahren zu führen. Wenn mir das gelungen ist, so gestatten Sie mir, auf dieser Grundlage die Chronik „sprich Lebenszeit" unseres Vereins in geraffter Form vorzutragen.

 

Lassen Sie mich, unterstützt von ihrer Aufmerksamkeit zu dem Ereignis „60 Jahre Vereinsleben" einige Betrachtungen anstellen.

 

Am 06. Januar 1951 wurde der Verein in Dillingen, im Johanneshof in der Johannesstraße, gegründet. Man hat ihm bei der Gründung den Namen „Rentner und Pensionsverein Dillingen" gegeben. Erst 35 Jahre später, also 1986, hat man sich dazu entschlossen, dem Verein den Namen zu geben, den er heute noch trägt, nämlich Verein für Senioren und Junioren Dillingen/Saar e.V. - Innenstadt-.

 

Vor 60 Jahren haben sich 10 Männer in unserer Stadt zusammengefunden, um einen Verein zu gründen und damit eine Institution zu schaffen, die, wie wir heute wissen, viel Gutes im Interesse der Menschen in sich verbarg.

Was waren das für Männer? Welche Motive und welche

Zielvorstellungen hatten sie?

 

1. Es waren Männer mit sehr viel Idealismus,

2. Männer, die bereits im Zenit ihres Lebens standen, ausgestattet mit viel Lebensweisheit und Lebenserfahrung,

 

Sie wussten um die Sorgen und Nöten der hauptsächlich älteren Menschen. Viele, um nicht

zu sagen die meisten, von uns können sich noch heute daran erinnern, wie es damals „1951" und insbesondere in den Jahren davor aussah.

Nicht allein die zerbombten und zerstörten Häuser und Wohnungen gaben Anlass zur Verzweiflung. Viele Frauen und Mütter standen allein, sie hatten ihre Männer, Söhne und Angehörige verloren. Sie waren auf sich allein gestellt und mussten mit ihren Problemen allein fertig werden. Und das waren zu dieser Zeit nicht wenige.

 

Ein Hauptproblem damals waren die ungeregelten und damit ausbleibenden finanziellen Bezüge und

Unterstützungen. Die zuständigen Behörden kamen nicht nach, Kriegsrenten, Pensionen, Invalidenrenten und anderes mehr ließen auf sich warten. Wenn man sich diese Zeit, in der alles drunter und drüber ging, wieder vergegenwärtigt, wissen wir um die Motive, die diese Männer am 06. Januar 1951 bewog, den Rentner und Pensionär Verein zu gründen.

 

Sie alle hatten den Wunsch zu helfen. All denen zu helfen, die allein, hilflos und einsam waren, die einfach nicht weiter wussten.

Die Bestätigung, dass dem so war, finden wir in den Vereinsstatuten (Satzungen), die am Gründungstag schon auf dem Tisch lagen und die auch heute noch ihre Gültigkeit haben.

 

Hier heißt es: „Sinn, Ziel und Zweck des Vereins § 1 Wahrung der lnteressen des Vereins sowie Beratung und Einsatz für seine Mitglieder in allen Renten und damit zusammenhängenden Fragen, sowie Pflege echter und guter Kameradschaft innerhalb und außerhalb des Vereins."

 

Und genau das haben die Männer der ersten Stunde mit Eifer und uneigennützig sofort und in den

darauffolgenden Jahren getan. Die Ernte dieser Saat dürfen wir heute als Mitglied dieses Vereins in

bewundernswerter Weise miterleben.

 

Schon am Gründungstag war eine schriftliche Eingabe mit Forderungen vorbereitet und der damaligen Regierung des Saarlandes, unter Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann, zugeleitet worden

Hieraus kann man schon erkennen, mit welchem Elan, aber auch ausgestattet mit fundiertem Wissen, gerade im Versicherungsrecht diese Männer für die Belange der Witwen, Waisen und Pensionäre eintraten und die in Vorschlag gebrachten Verbesserungen auf allen sozialen Gebieten im Verlaufe der nächsten Jahre mithalfen durchzusetzen.

 

Neben den mehrfachen schriftlichen Eingaben an die Regierung wurden auch zahlreiche Eingaben an die Landesversicherungsanstalt, an den Landrat und weitere Behördenstellen mit präzisen

Verbesserungsvorschlägen für den infrage kommenden Personenkreis eingereicht. Sogar ein 17-

Punkteprogramm ist dem damaligen Arbeitsminister vorgelegt worden.

 

Beispielsweise wurde 1957 das alte Rentenrecht auf das neue Rentenrecht umgestellt. Das war eine gute Sache für alle Rentner. Allerdings traten hier mancherlei Probleme auf, die die älteren Menschen nicht so ohne weiteres bewältigen konnten. Auch hier konnte der damalige Vorstand beratend und helfend eingreifen.

 

Meine Damen und Herren, es ist unmöglich, auch in gedrängter Form, der Arbeit und dem persönlichen jahrelangen Einsatz dieser Männer heute noch hier gerecht zu werden.

 

Aber eines wissen wir, sie sind seinerzeit angetreten um zu helfen. Und sie haben geholfen, im wahrsten Sinne des Wortes; und natürlich „unentgeltlich" und unter hinten Anstellung ihrer persönlichen Belange. Darum auch heute noch, nach 60 Vereinsjahren, einen aufrichtigen Dank und Anerkennung für die Männer der „Ersten Stunde".

 

Meine Damen und Herren, heute laufen all diese Dinge, um die damals so leidenschaftlich gekämpft und gestritten wurde, längst in geordneten Bahnen. Das Erbe aber, das wir übernommen haben, soll uns Aufgabe und Verpflichtung sein, in ihrem Sinne weiter zu arbeiten.

 

Im Gründungsjahr 1951 und den folgenden 20 Jahren waren die Aufgaben des Vereins von den Wirren des Krieges und der Not vieler Menschen geprägt. Angelpunkt der Vereinsaufgaben in dieser Zeit war, den in Not geratenen Mitgliedern beratend zur Seite zu stehen. Ober Sinn, Ziel und Zweck des Vereins beschreibt die Satzung in der Phase der Gründung unter

§1:

Die Wahrung der Interessen des Vereins sowie Beratung und Einsatz für seine Mitglieder in allen

Renten und damit zusammenhängenden Fragen und Pflege echter und guter Kameradschaft in- und außerhalb des Vereins."

 

Nachdem sich in den achtziger Jahren die Zeiten normalisiert haben, hat der seinerzeitige Vorstand, unter dem 1. Vorsitzenden „Leo Fisch", beim Registergericht in Saarlouis die Änderung und Eintragung des Vereinsnamens von

Rentner und Pensionärs Verein Dillingen"

auf

Verein für Senioren und Junioren Dillingen/Saar Innenstadt e.V."

beantragt und eine neu überarbeitete Satzung in abgeänderter Form zur Genehmigung vorgelegt. Dem Antrag wurde mit Wirkung vom 04. Marz 1986 entsprochen.

 

Den Zweck des Vereins beschreibt die neue Satzungunter

§ 2:

1. Der Verein bezweckt für die Mitglieder die Pflege der Geselligkeit, er veranstaltet Kaffeenachmittage, Ausflugsfahrten mit anschließendem gemütlichen Beisammensein, sowie Besichtigungstouren.

2. Der Verein gewahrt in bestimmten Fällen eine Beihilfe im Sterbefall, jedoch ohne Rechtsanspruch.

3. Der Verein ist konfessionell und parteipolitisch neutral.

 

Bei Gegenüberstellung der alten und neuen Satzung ist unschwer zu erkennen, dass sich die Aufgaben des Vereins geändert haben; aber, und das ist für das Vereinsleben sehr wichtig, zum Wohle seiner Mitglieder.

 

Der Verein für Senioren und Junioren Dillingen/Saar kann mit Stolz auf den glücklichen Umstand blicken, dass er im Rahmen der Städtepartnerschaft „Creutzwald Dillingen/Saar" gute und verlässliche Freunde gefunden hat. Gegenseitige Unterstützung in Vereinsfragen und Freundschaftspflege ist eine Selbstverständlichkeit und wird auch bei jeder Gelegenheit in Anspruch genommen.

 

An dieser Stelle darf ich die heute anwesenden Freunde aus Creutzwald herzlich willkommen heißen und ihnen sagen: „Fühlen Sie sich wohl, Sie sind unter Freunden".

 

Meine verehrten Damen und Herren, ich will zum Schluss kommen, vorher jedoch die folgende

zusammenfassende Feststellung treffen:

„Am heutigen Tage, nach über 60 Jahren, schien es mir angebracht, einen kurzen Rückblick über die

Gründung und über die Aufgabenbewältigung des Vereins in den zurückliegenden Jahren anzusprechen.

Es ist viel wertvolles geschaffen worden. Die bedeutungsvollen Ideen dieser Menschen der „ersten

Stunde" wurden längst mit Leben erfüllt.

 

Die große Zahl unserer Mitglieder beweist durch ihre aktive Teilnahme an unseren monatlichen

Veranstaltungen immer wieder aufs Neue, dass unsere Veranstaltungen gerne angenommen werden. Man kann mit ruhigem Gewissen sagen: „Wir sind eine zusammengewachsene Gemeinschaft geworden".

Von großer Bedeutung ist die Erkenntnis, dass das Leben nicht aufhört, wenn man aus dem aktiven

Arbeitsleben ausscheidet. Mit der Gründung unseres Vereins ist eine Institution ins Leben gerufen worden, die gezielt dafür sorgt, dass das eigentliche Erleben fortgeführt werden kann. Aktiv bleiben ist ein wesentliches Merkmal für eine positive Lebensgestaltung, sowohl geistig als auch körperlich.

Und wir wollen weiterhin daran arbeiten, dass es so bleiben kann und wir nicht in eine menschenunwürdige Isolierung geraten.

Dazu bedarf es der lebendigen Mitwirkung von uns allen, jeder an seinem Platz. Der Vorstand wird das Seine tun, tun Sie das Ihre, zum Wohle und zur Erbauung von Mensch zu Mensch!

Ich danke Ihnen für Ihre großzügige Aufmerksamkeit

 

 

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